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Warum Sie Ihre Biotonne Wahrscheinlich Falsch Nutzen

Lassen Sie uns genauer hinschauen – im wahrsten Sinne des Wortes, denn wir sprechen von Biotonnen. Auf den ersten Blick ist es nur eine Tonne mit der deutlichen Aufschrift „Biomüll“. Kein Hexenwerk. Doch dahinter brodelt mehr, als Sie vielleicht vermuten – read this.

 

Die Biotonne ist der Sammelplatz für Dinge, die einst gelebt, gewachsen oder aus Ihren Küchenabenteuern stammen. Denken Sie an Apfelkerne, Zwiebelschalen, Bananenschalen, Kaffeesatz, altes Brot – wenn es kompostierbar ist und einmal gelebt hat, gehört es hinein. Was gehört nicht hinein? Plastik, Glas, Metall oder fettige Pizzakartons. Stellen Sie sich vor: Einen Joghurtbecher in die Biotonne zu werfen, ist, als würde man sein Handy in die Badewanne fallen lassen. Niemand ist glücklich.

Wir klären die Verwechslung zwischen Küchenpapier und Pizzaboden auf. Viele fragen sich, wohin mit diesen alltäglichen Abfällen. Gebrauchte Papiertücher, wenn sie nur Wasser oder kleine Spritzer aufgesaugt haben, können problemlos in die Biotonne. Pizzakartons sind allerdings ein echter Tücke. Sind sie mit Käse oder Öl verschmiert, zerkleinern Sie sie und werfen Sie sie in die Biotonne. Unberührte Portionen? Recyceln Sie sie.

Die wahre Magie geschieht nach dem Abholtag. Ihre Bio-Produkte werden zu Kompostanlagen gebracht. Dort verwandeln Bakterien, Zeit und manchmal ein wenig Hitze die Reste in nährstoffreichen Kompost. Es ist wie Alchemie für Ihre Karotten – Reste rein, reichhaltige Erde raus. Später kehrt das schwarze Gold zurück und nährt Gärten und Nutzpflanzen. Nicht ganz der Kreislauf des Lebens, aber fast.

Eine Frage drängt sich auf: „Wozu die Mühe?“ Nun ja, eine interessante Tatsache: Organisches Material auf Mülldeponien setzt Methan frei, ein noch schädlicheres Gas als CO2. Kompostierung in einer geeigneten Tonne erstickt das im Keim. Sie helfen dem Stück Erde, das Sie Ihr Zuhause nennen, Kaffeefilter für Kaffeefilter.

Wenn Ihre Nase kribbelt, lassen Sie uns darüber reden: Wie verhindern Sie, dass Ihre Küche nach einem misslungenen Experiment riecht? Es gibt ein paar einfache Lösungen: Legen Sie den Mülleimer mit kompostierbaren Beuteln aus. Streuen Sie etwas Natron auf den Boden. Leeren Sie ihn regelmäßig, damit er nicht zum Nährboden für Fruchtfliegen oder, schlimmer noch, matschigen, vergessenen Salat wird.

Viele Menschen sind sich unsicher, was sie überhaupt noch in den Müll werfen dürfen. Eier? Schalen ja; Rührei nein. Gartenabfälle? Wenn es die örtlichen Vorschriften erlauben, werfen Sie Grasschnitt und Laub hinein. Milchprodukte und Fleisch sind meist tabu – es sei denn, die Mülltonne Ihrer Stadt ist dafür ausgelegt. Informieren Sie sich über die örtlichen Vorschriften, bevor Sie kreativ werden.

Wer es vergisst, dem hilft ein kleiner Eimer auf der Arbeitsfläche, sich daran zu erinnern, Müll wegzuwerfen, nicht in den Müll zu werfen. Das ist ein kleiner Wendepunkt für hektische, zerstreute Morgen.

Biomülltonnen tragen also still und leise dazu bei, Deponieabfälle zu reduzieren, Treibhausgase zu bekämpfen und erschöpfte Böden zu revitalisieren. Halten Sie es einfach: Wenn es einmal lebendig war und nicht aus Plastik oder Glas besteht, gehört es wahrscheinlich in den Mülleimer. Ansonsten, im Zweifelsfall, lassen Sie es weg – oder überprüfen Sie den Aufkleber auf dem Deckel. Ihre Pflanzen und der Planet werden es Ihnen danken. Vielleicht auch Ihre Nase.

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